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Probleme mit der Nähmaschine selber lösen #4

Sa 8. Mai 2021, 13:40

Oberfaden reißt dauernd - Ist das nicht frustrierend??

1. Schlechtes Garn! Garne können mit der Zeit brüchig werden - Omas Garne aus dem Nähkästchen kann man vielleicht dort aus Nostalgiegründen aufbewahren, aber in einem Quilt haben sie nichts mehr zu suchen. Höchstens zum Heften! Billige Garn sind auch gerne knotig.
2. Defekte Nadel! Auch neue Nadeln aus dem Päckchen können defekt sein.
3. Die Nähmaschine komplett ausfädeln und neu (nach Gebrauchsanleitung!!) einfädeln. Manchmal schleicht sich nach Wochen oder Monaten ein Fehler ein, und man ist sich 100% sicher, es richtig gemacht zu haben. Wie oft habe ich bei der Featherweight schon hinter den Spannungsscheiben eingefädelt und micht dann gewundert...
4. Fadenspannung zu hoch. Wenn die OFS zu hoch ist, kann der Faden reißen. Also etwas runterdrehen, und schauen, ob das hilft. Auch die UFS kann zu fest eingestellt sein - Faustregel: wenn Spulenkapsel und Spule in der Hand liegen, am Faden hochheben. Sie darf nicht runter rauschen, sondern soll, wenn man einen kleinen Ruck gibt, ca. 10-15 cm nach unten wandern und dann bremsen.
5. Die Garnrolle ist nicht in der richtigen Richtung auf der Maschine aufgesteckt. Faustregel: Kreuzwickel (Garn ist kreuzweise auf dre Spule) darf sich nicht drehen beim Nähen, Parallelwickel (alle Fäden liegen parallel auf der Spule) MUSS sich drehen! Beachtet man das nicht, kann sich der Faden vor der Nadel auf- oder zu zwirbeln wie eine Kordel, das verursacht einen Knoten vor dem Öhr, der Faden reisst.
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