Quilten mit der Haushaltsnähmaschine

Moderator: Sternenquilter

Quilten mit der Haushaltsnähmaschine

Beitragvon Sternenquilter » Sa 22. Dez 2018, 09:08

WICHTIG: Suche Deine Gebrauchsanweisung und los geht's ....

.... lege sie so hin, daß Du jederzeit nachlesen kannst. Du wirst sie bei Problemen brauchen, um zu sehen, wie man das Zubehör verwendet, und für kleinere Wartungsarbeiten. Hier schaust Du nach, wenn etwas nicht klappt!

Nur eine saubere Nähmaschine ist eine glückliche Nähmaschine

Deine Nähmaschine sollte geputzt und geölt/geschmiert werden. Ölen nach Gebrauchsanleitung! Schau in der Gebrauchanleitung nach, ob Deine Maschine geölt werden soll und darf, bevor Du irgendwo ölst.

Bei manchen Nähmaschinen und besonders bei neueren, computergesteuerten Maschinen, sind manche Teile mit Öl getränkt. Wenn das der Fall ist, dann wird sich der Händler bei der jährlichen Inspektion darum kümmern. Die meisten Hersteller empfehlen eine Inspektion pro Jahr. Die Maschine wird gereinigt, geölt und die Einstellungen werden überprüft.

Wenn Du ein älteres oder mechanisches Modell hast, steht in der Gebrauchsanleitung, ob, wann, wie und womit die Maschine geölt/geschmiert werden soll.

Staub nimmt Schmiere

Wenn Du quiltest, dann denke daran, das Bereich des Unterfadens nach 1-2 vernähten Spulen auszupinseln. Wenn Du siehst, wieviel Staub sich dort sammelt, dann weißt Du auch, warum. Schaue auch im Bereich des unteren Stofftransportes nach, dazu musst Du die Stichplatte entfernen. Auf keinen Fall sollte sich dort ein Filzstück befinden! Wenn eines dort ist (mit Ausnahme von Singer 66), dann ist es Staub, und der muss weg!

Warum das Theater mit Reinigung und Kundendienst?

Wenn wir unsere Haushaltsnähmaschine zum quilten verwenden, läuft der Motor so ziemlich die ganze Zeit. Das ist nicht wie Patchwork, wo wir ein wenig nähen, ein wenig bügeln, und ein wenig zurechtschneiden. Beim Quilten spulen wir man zwischendurch, aber dann quilten wir gleich weiter.

Eine saubere und gut gepflegte Nähmaschine macht bessere Stiche und hat weniger Probleme während des Quiltens, spart und somit Zeit und Frust.

Ein Obertransport und ein Stopffuß sind ein MUSS

Zum Quilten brauchst Du einen Obertransport für maschinengeführtes Quilten, z.B. in der Naht. Und einen Stick- oder Stopffuß fürs Freihandquilten. Wenn möglich, kaufe einen Fuß, der zu Deiner Maschine gehört, und keinem No-Name Fuß.

In der Gebrauchsanleitung steht, wie man die Füße anbringt und vewendet.

Probleme beim Anbringen der Füße oder mit deren Funktion? Nimm die Maschine und Füße und das derzeitige Projekt mit zum Händler und lass Dir dort helfen.

Unteren Stofftransport versenken

Der untere Stofftransport muss versenkt werden, oder bei älteren Maschinen abgedeckt werden zum Freihandquilten. Schau in die Gebrauchsanleitung, wenn Du nicht weißt, wie das geht.

Nadelposition unten einstellen

Wenn möglich, stelle die Nadelposition unten ein. So hast Du eine weitere Hand, die den Stoff festhält, während Du eine kleine Pause machst.

Besuche Deinen Händler

Schau, was Dein Händler an passendem Zubehör hat. Ein großer Anschiebetisch ist sehr praktisch. Oft gibt es auch neue Füße, die anfangs nicht bei der Maschine dabei waren.

Zu guter Letzt:

Wenn die Maschine heiß zu laufen scheint, wenn Du also fast ein Ei darauf braten könntest - dann ist es Zeit für eine Pause - Du brauchst dann vermutlich auch eine!
Liebe Grüße,
Susanne (Listmom)
:frog:
Sue's Quilt Shop
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